Nothilfe in Corona Zeiten
Die Corona-Krise hat den Planeten im Griff. Dies gilt sowohl für uns hier in Deutschland, als auch für die Menschen im Gebiet der Großen Afrikanischen Seen, wo wir als Verein tätig sind.
Ganz hart traf und trifft es die, die jeden Tag „von der Hand in den Mund“ leben. Viele sind betroffen von der Grenzschließung zwischen Ruanda und der DR Kongo, da sie täglich die Grenze wechseln, um hier wie dort zu arbeiten. Andere können ihre Produkte nicht verkaufen, da die Märkte im Land geschlossen sind oder nur selten geöffnet haben.
Viele Menschen kämpften bereits vor COVID-19 ums Überleben, da sie nur hin und wieder eine Arbeit finden oder dauerhaft arbeitslos sind. Die Gründe dafür sind vielfältig, gesamtgesellschaftlich, individuell und politisch. Ganz besonders hart trifft es die Kinder. Viele sind unter- und/oder mangelernährt und die Verschlechterung der Gesamtsituation hat für sie schlimme Folgen.
Alle unsere Partnerorganisationen vor Ort in Ruanda und in der DR Kongo arbeiten seit Beginn ihres Dienstes an eng mit den lokalen politischen und kulturellen Leitern zusammen. Aus diesem Grund ist über die Jahre eine vertrauensvolle Zusammenarbeit gewachsen, die in dieser Krisenzeit mit COVID-19 ein tragfähiges Fundament für schnelle und unkomplizierte Nothilfe vor Ort bildet.
Durch die Nothilfe-Programme in Kigali/Masaka, Mugina und Rubavu/Busoro konnte 608 Familien mit insgesamt 2867 Menschen geholfen werden. Sie erhielten Reis, Bohnen, Milch, Zucker, Öl, Kohl und Seife.
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